Wir versuchen Bitcoin mit einer Volksinitiative zu verbieten.  Weihnachten ist das Fest der Wintersonnwende, also eines Klimawandels im eigentlichen Sinn. Die Zeit der Tannenbäume und der Hoffnung auf Schnee weckt Erinnerungen an Freuden, die unsre Enkel kaum noch kennen werden.  Aus dieser Überlegung entstand 2024 der legendäre Bitcoinverbotsadventskalender, dessen Motive hier übernommen wurden. Nächste Veranstaltung voraussichtlich in Bern Anfang 2025. Walter@Bitcoinverbot.ch
Wir versuchen Bitcoin mit einer Volksinitiative zu verbieten. Weihnachten ist das Fest der Wintersonnwende, also eines Klimawandels im eigentlichen Sinn. Die Zeit der Tannenbäume und der Hoffnung auf Schnee weckt Erinnerungen an Freuden, die unsre Enkel kaum noch kennen werden. Aus dieser Überlegung entstand 2024 der legendäre Bitcoinverbotsadventskalender, dessen Motive hier übernommen wurden. Nächste Veranstaltung voraussichtlich in Bern Anfang 2025. Walter@Bitcoinverbot.ch

Mit schmutzigem Geld die Welt verbessern?

Gemäss investing.com gibt es aktuell  über 10.250 Kryptowährungen. Bitcoin, die erste, bekannteste, mit der höchsten Marktkapitalisierung, ist die klimaschädlichste. 

Bitcoin Mining und der Proof-of-Work (PoW) führen zum absurd hohen Stromkonsum von 150 TWh, ca. 0.4 Prozent des Weltenergiebedarfs. Die damit einhergehenden CO2 Emission kann sich unsere Gesellschaft nicht leisen
Businessinsider.de hat 12/2024 eine Liste der umweltfreundlichsten Kryptowöhrungen veröffentlicht. Nano, die beste, braucht 0,000112 kWh pro Transaktion, eine einzige Bitcoin-Transaktion hingegen 1.449 kWh. So viel wie ein US-Haushalt in 50 Tagen. 

Ist die gigantische CO2-Emission durch Bitcoin noch aufzuhalten?

Bitcoin hat Kryptowährungskinderkrankheiten und ist ansteckend

Seit der ersten Bitcoin-Transaktion im Jahr 2008 hat sich das Wissen der Menschheit etwa vervierfacht. Über 10000 andere Kryptowährungen sind jetzt am Markt, viele davon energieeffizienter. Der Stromverbrauch der einzelnen Bitcoin Transaktionen hat sich seit 2008 nicht verbessert, beim Mining hat er sich, durch die Halfings deutlich verschlechtert.
Die Bitcoin Community hat seither technisch nichts verändert, obwohl das gigantische Ausmass der Bitcoin Energy Consumption schon seit 2010 von der Universität Cambridge dokumentiert wird (CBECI). Aber die Community investiert erfolgreich in Lobbyarbeit. Sie konnte viele Einflussreiche und Berühmte auf ihre Seite ziehen und hat damit erreicht, dass bei IT oder High-Tech (AI, Cloud, 5G, Streaming, autonomes Fahren) das Thema Umweltfreundlichkeit vernachlässigt wird. Der CO2 Anteil in der Atmosphäre steigt daher jedes Jahr.
Die Diskussion um ein Bitcoinverbot in der Schweiz könnte dafür sorgen, dass die international vereinbarten Klimaziele wieder ernst genommen werden. Sie zu ignorieren, was derzeit geschieht, nützt niemandem.

Was bringt ein Verbot in der Schweiz?

Ein weltweites Verbot könnte ein vielfaches der Schweizer CO2 Emission vermeiden. Die Basisdemokratie gibt uns, der Klimabewegung, die kleine Möglichkeit dem Spuk ein Ende zu setzten, die werden wir nicht auslassen. Durch die Initiative erreichen wir eine Konfrontation mit den 'liberalen' Umweltschändern, die keine Regeln gelten lassen wollen. Unwahrscheinlich, bewirken wir ein weltweites Ende des Bitcoin-Klimafrevels, aber nicht unmöglich. Bitcoin hat spätestens seit dem Pariser Klimaabkommen, die Daseinsberechtigung verloren. 
Nach einer erfolgreichen Initiative kann die Macht der Schweiz auf dem Finanzmarkt ein weltweites Umdenken bewirken. Das Momentum wäre auf der Seite des Klimaschutzes. Idealerweise würde die Bitcoin Welt kleiner und kleiner, bis der letzte Unterstützer überlegt ob man den Stromparasiten weiter braucht

Bitcoin-Lobby nützt demokratische Mittel und setzt auf die SNB

Die Bitcoin Lobby hat schon zwei Pro-Initiativen in der Schweiz lanciert.  Die erste bekam nicht genügend Unterschriften. Die aktuelle erstaunt, weil Bitcoin ursprünglich angetreten um die Macht der Banken und  Zentralbanken zu brechen, nun auf die SNB setzt: https://www.nzz.ch/wirtschaft/nun-kommt-die-volksinitiative-welche-die-nationalbank-zum-kauf-von-bitcoin-verpflichten-will-ld.1827256.
Im Deutschen Bundestag läuft auch eine Initiative. Verantwortlich Joana Cotar, Mandatsträgerin der AfD.  

Die Klimabewegung fühlt sich verpflichtet, eine Gegeninititative zu starten, um zu Verdeutlichen: BTC ist die schmutzigste Währung aller Zeiten. Wir können sie uns nicht leisten

Dokumentation der Bitcoin-Energieverschwendung  durch die Uni Cambridge 

Bitcoin Mining und der Proof-of-Work (PoW) brauchen 0.4 Prozent des aktuellen Weltenergiebedarfs.
Den CO2 Ausstoss für Bitcoin um 98% zu reduzieren wäre einfach, die zweitgrösste Kryptowährung Ethereum hat das bewiesen. Sie hat im September 2022 die Energieverschwendung durch den PoW beendet.

Der CBECI (Bitcoin Electricity Consumption Index der Uni Cambridge) zeigt den gigantischen Energiebedarf von Bitcoin und den, im Gegensatz bescheidenen, von Ethereum.
Unter https://ccaf.io/cbnsi/ethereum/1 wird klar, um wieviel höher der Energiebedarf von Ethereum bis 09/2022 mit dem PoW war, den Bitcoin heute noch verwendet.  
Bitcoin könnte, wie Ethereum, auf den PoS umstellen und auf das aufwändige Mining verzichten, tut es aber nicht. So revolutionär das Konzept von Bitcoin 2008 war, heute ist es überholt. Die Betreiber nehmen Klimaschäden billigend in Kauf.  Sind sie fähig energiesparende Massnahmen zu implementieren, ohne den Erfinder Satoshi Nakamoto, der keinen Kontakt mehr zur Szene hat?

Bitcoin Community behauptet, sie nutzte überschüssige Energie und schaffe Arbeitsplätze

Beschäftigte in Mining, Fracking usw. betreiben Raubbau an der Natur. Ihre Arbeitsplätze sind nicht erhaltenswert. Wenn es nicht gelingt, sie anders zu beschäftigen schadet ihr zerstörerisches Werk uns Allen.

Reststromverwertung wäre möglich, wenn das Mining dort laufen würde wo Reststrom anfällt. Tut es aber kaum. Laut einer Studie der Uni Cambrige stammen nur 39% der gebrauchten Energie von BTC aus erneuerbaren Quellen, der Rest aus einem Energiemix. Also erzeugt wenigstens die Hälfte des nötigen Stroms CO2.

Wenn man am Problem nichts ändern will sucht man sich Anekdoten, die das schlechte Gewissen beruhigen und die eigene Schuld verdrängen helfen. Die Bitcoin Community betrügt sich selbst mit möglichen  Energiesparszenarien, die das Problem nicht lösen. Sie prahlt mit der 'Rendite' und ignoriert die unnötigen 90,93 Millionen Tonnen CO2 (Stand 04/2024), erzeugt von der schmutzigsten Währung aller Zeiten.
Der CO2 Ausstoss durch Mining und PoW ist inakzeptabel. Kein Land in dem das Pariser Klimaabkommen ernst genommen wird, kann ihn ignorieren.

Bitcoin liefert die Blaupause für stromaufwändige IT

Cloud, Streaming, 5G, autonomes Autofahren, AI, das kostet. Bitcoin hat neue Massstäbe in der Energieverschwendung gesetzt und die Büchse der Pandora geöffnet.
Derzeit hat die IT weltweit den Kopf in den Wolken. Den Blick visionär in die Zukunft gerichtet, ignoriert sie die aktuelle Klima-Realität. Microsoft kündigt an, das AKW Three Mile Island 2028 wieder ans Netz zu bringen. Beim sogenannten Tschernobyl der USA kam es 1979 zu einer Kernschmelze mit katastrophalen Umweltschäden. Darüber wird richtigerweise heftig diskutiert. Dabei bleibt aber unerwähnt, dass Microsoft bis 2028 den wegen ChatGBTs gigantischen Mehrbedarf an Energie grossenteils aus fossilen Quellen deckt.

Die IT ist plötzlich marktliberal, also umweltfeindlich geworden. Trotzdem nennt sie sich immer noch High-Tech und fortschrittlich. Die Energiewende wird lange auf sich warten lassen, wer sich mit seiner Vision dazu aus der Verantwortung stiehlt, ist inkompetent oder arrogant. 
Die Diskussion um ein 
Bitcoinverbot kann dieses Denken ad Absurdum führen.

Das Halfing verhöhnt das Pariser Klimaabkommen von 2015

Durch das Bitcoin-Halving wird die Belohnung fürs Schürfen neuer Blöcke halbiert. Das heisst, um gleich viele Bitcoins zu schürfen, müssen die Miner nach jedem Halfing doppelt so viel Energie aufwenden. Seit April dieses Jahres erhält man 3,125 BTC pro Block, im März waren es noch 6.25. Ursprünglich, vor dem ersten Halfing, erhielten die Miner 50 BTC/Block.
Es werden höchstens 21 Mio BTC geschürft., bis ende November  2024 waren 19.79 Mio Bitcoin im Umlauf. Der Energieaufwand für das Mining steigt ständig, wie der CBECI zeigt. Durch das Halfing, wird es wahrscheinlich noch bis 2040 dauern, die restlichen 1.21 Mio zu schürfen. Warum hört man nicht einfach damit auf um den CO2 Ausstoss zu reduzieren? 19.79 Mio oder 21 Mio, der Unterschied rechtfertigt sicher nicht die Umweltbelastung.

US Behörde SEC von Bitcoin Community gehackt

Am 09.01.2024 verhandelte die US-Börsenaufsicht SEC über die Genehmigung von Bitcoin-ETFs. Elf Vermögensverwalter haben Anträge gestellt, darunter BlackRock, Invesco und Franklin Templeton. Der Markt geiferte danach, schon seit Wochen. Mit ETFs kann man auf den BTC Wechselkurs spekulieren ohne die lästigen Hürden eines Bitcoin Accounts.

Lange vor der offiziellen Genehmigung wurde auf dem X-Account der SEC eine gefälschte veröffentlicht. In meinen Augen ein peinlicher Präcox der Bitcoiner , doch die Weltpresse hypte die schlechte Sicherung des X-Accounts der SEC. Wahrscheinlich, weil man von der BTC-Community kriminelle Energie erwarten kann.

Der Kurs BTC/USD ging damals kurz über 47.000, fiel nach der Entwarnung auf 46.000 und ist mittlerweile auf über 100.000 dank ETFs. Die CO2-Emission bietet keine so gute Story für die Presse.

BlackRock rettet Bitcoin

Mitte Juni 2022 stürzten die Kurse aller Kryptos. Viele der kleineren, z. Bsp. Terra USD, gingen zugrunde. Bitcoin fiel auf unter 18.000$, Tiefststand seit 2020, 60% Wertverlust seit Jahresanfang. Das Celsius Network, eine Pseudobank die auch Kryptokredite vergibt, stellt den Zahlungsverkehr ein. Im November 2022 meldet die Krypto-Börse FTX Konkurs an. Ihr CEO Sam Bankman-Fried hat mit Helfern zehn Milliarden Dollar veruntreut. Er galt als Tech-Guru, Mathe-Genie mit Physik-Diplom vom MIT.
Die Kyptobranche lag am Boden, bis im Oktober 2023 BlackRock einen Antrag auf einen Bitcoin Spot ETF bei der SEC einreichte. Bis dato hatte BlackRock 575 ETF-Anträge gestellt, nur einer wurde abgelehnt. CEO Larry Fink, der 2017 Bitcoin noch einen Indikator für die Nachfrage an Geldwäsche nannte, betonte er wolle persönlich dafür sorgen einen Konsens mit der Aufsichtsbehörde zu finden.
In der Woche des Antrags stieg der BTC Kurs um 8% auf 28.620$, bis zur Genehmigung auf ca. 48000$, seither auf über 100000$. Bitcoin sah sich nach seiner Gründung als Alternative zur Finanzwelt. Jetzt ist es fest in ihrer Hand.

Bitcoin ESG Gutachten von PWC

Das Gutachten aus dem Jahr 2021 bestätigt: "Bitcoin Mining ... schlechte CO2-Bilanz ... mit ökologischen Zielen nicht vereinbar ..." und fordert es "müssen neue Ansätze für eine optimale Nutzung der Energiequellen entwickelt werden". Die beschriebenen Ansätze dazu liefern Argumente für die Community, die das Thema CO2 endlich abhaken will. Die Miner richten sich kaum danach. Der Carbon Footprint ist seither noch schlechter geworden.
https://www.pwc.ch/de/insights/disclose/33/bitcoin-mining-als-esg-strategie.html

Bitcoin für Wohlstandszombies

In Deutschland sind etwa 50% der Erwachsenen übergewichtig, in den USA sind es ca. 70%. Obwohl die Schweiz im internationalen Vergleich gut abschneidet, leiden, gemäss Prognosen der WHO, bis 2030 in der Schweiz 16 % an Adipositas. Laut World Obesity Federation sind weltweit bis 2035 knapp über 1,9 Milliarden adipös (BMI >30).
Mehr Industrie-Food essen, weniger bewegen. Das ist der Konsument, den die Wirtschaft braucht um weiter zu wachsen in der digitalisierten Welt. Wir müssen kaum vom Sessel aufstehen, können alles am Bildschirm erledigen. Die IT zieht enorm viel Energie aus dem Stromnetz, akkumuliert enorm viel Geld aus dem Finanzmarkt und erzeugt unverschämt grosse Mengen an Klimagasen um unsere Bewegungslosigkeit zu ermöglichen.
Nvidia wird im November 2024 zum wertvollstes Unternehmen aller Zeiten Drei Wochen später durchbricht der Bitcoin Kurs erstmals 100.000 Dollar. Die Wertentwicklung von Bitcoin und Nvidia seit 2022 läuft fast parallel. Die beiden Assets haben in dieser Zeit enorme Mengen an Geld akkumuliert und sie hängen zusammen. Rentables Bitcoin Mining ist nur mit den neuesten Nvidia-Chips möglich. Die Wertsteigerung bei Nvidia ist allerdings auf die erhöhte Nachfrage wegen KI begründet. Eine Technologie, noch mehr CO2 Emissionen erzeugt als Bitcoin.

Bitcoin hängt am Tropf von Hochfinanz und organisierter Kriminalität

Dass Bitcoin seit der Genehmigung des BTC-Spot ETF zu einem bevorzugten Anlageinstrument der Finanzindustrie geworden ist erklärt den enormen Kursanstieg in 2024.
Die weltweite Verfügbarkeit von Kryptos und ein hohes Mass an Anonymität eignet sie für den Handel im Darknet, Lösegeldzahlungen für Ransomware-Attacken, Geldwäsche, Umgehen von Embargos. Der erstaunlich geringe Anteil an kriminellen Bitcoin Transaktionen über den die Analysefirma Chainalysis jährlich berichtet erklärt sich aus ihrer Vorgehensweise. Sie beschränkt sich auf bekannte Adressen von Verbrechern oder kriminellen Organisationen, die in Blockchains auftauchen. Diese Adressen sind kontaminiert und werden nur noch von denen verwendet, die keine Verfolgung fürchten müssen. Financial Intermediates, die Kriminellen helfen, fallen so eh nicht auf. Es gibt auch Dienstleister die für eine Gebühr von 1-3% der Transaktionssumme einen Anonymisierungsservice durch sogenannte Kypto-Mixer bieten.
Die schweizerische Bundespolizei (fedpol) sieht in einer Medienmitteilung im Januar erhöhte Risiken für Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung

https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/86328.pdf 

Europäische Zentralbank hasst Bitcoin

The distributional consequences of Bitcoin by Ulrich Bindseil, Jürgen Schaaf :: SSRN

Beide Autoren arbeiten bei der EZB. Im Punkt: soziale Kosten von PoW und Mining sind wir gleicher Ansicht.

Die Banker zeigen, auch ansonsten braucht man BTC nicht am Finanzmarkt.

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4985877

Kapitalrotation von BTC nach ETH?   

Wäre wünschenswert, denn ETH hat den weitaus besseren Carbon-Footprint. War  auch mal die Hoffnung. Der bekannte Krypto-Trader Michaël van de Poppe hat das nach der schrägen Hack-Attack auf den X-Account der SEC (siehe 11.12.) getwittert.  https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/ittk/bitcoin-etf-hacker-sorgt-fuer-pures-chaos-kurs-stuerzt-ab-prognose-wird-der-etf-jetzt-abgelehnt/ 

Vielleicht ist das auch teilweise passiert. Aber nach der Genehmigung der Bitcoin-Spot-ETFs wurden die zum Anlagevehikel schlechthin. Mittlerweile kriegt man sie von Anlageberatern fast aufgedrängt. Rendite stimmt, Umweltbelastung naja, vergessen wir einfach. Nach uns die Sintflut.

Die Mär vom freiheitsliebenden Kapitalisten der durch Bitcoin die Menschheit voran bringen

Die Bitcoin-Entwickler waren 2008 innovativ und sind seither nicht in der Lage die Designfehler PoW und Mining zu beheben.
Der CBECI wurde 2010 von der Universität Cambridge eingeführt, weil damals der Energiebedarf von Bitcoin schon ein Thema war, und auf die Bitten, diesen Fehler zu beheben keine Reaktion kam. Die Community sah und sieht auch heute noch keinen Handlungsbedarf, weil ihr die Umwelt nicht wichtig ist. Sie kann sich auch ohne Klimaschutz im Erfolg sonnen.
Ayn Rand hat mit ihrem Roman Atlas shrugged die Legende vom liberalen Kapitalisten geschaffen, auf dessen Schultern die Welt lastet, wie auf denen des Riesen Atlas in der Mythologie. Sie ist die Ikone der Wirtschaftsliberalen, die an ihre Überlegenheit glauben und sich durch Umweltschutzmassnahmen in ihrer Entfaltungsfreiheit gestört fühlen. Sie haben starke, gut vernetzte Lobby-Organisationen, Atlas-Group, EIKE usw. Trotzdem muss es möglich sein, gegen den Bitcoin-Umweltfrevel vorzugehen.
Wir brauchen keinen Fortschritt in den Abgrund

Teile der Bitcoin Community leugnen den Klimanotstand.

Wie soll denn die Apokalypse aussehen, um die hartnäckigen Leugner des Klimaproblems zu beeindrucken? Gletscherschwund, aussterben der Insekten, Häufung von Unwettern... all das reicht wohl nicht, wenn man sich nur im Cyberspace aufhält.
«Im vergangenen Jahr erlebten wir das heisseste Jahr und die heissesten Ozeantemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen sowie eine Reihe von Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, Waldbränden und Stürmen», sagte die amerikanische Wetterbehörde NOAA im April. «Der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre ist so hoch wie seit Millionen von Jahren nicht mehr und steigt schneller als je zuvor.»

Die grosse Halfing Party im Kanton Zug im April diesen Jahres

Eben, die Tatsache, dass seit dem 21.04.2024 durch Mining doppelt soviel Energie verbraucht wird, war der Grund für diese Feier der Bitcoin Community im Kanton Zug. Das stand in den Gazetten:

https://www.20min.ch/story/bitcoin-halving-party-so-dekadent-wurde-an-der-bitcoin-halving-party-gefeiert-103088658

https://www.tagesanzeiger.ch/bitcoin-halving-so-feierten-die-schweizer-kryptostars-466757812618

USA unter Trump Welthauptstadt des Bitcoin oder des TrumpCoin?

TrumpCoin wurde 2016 eingeführt, während der Präsidentschaftswahlkampagne von Donald Trump um seinen Wahlkampf finanziell zu unterstützen. Doch Eric Trump distanzierte sich davon, er twitterte TrumpCoin hätte nichts mit der Familie zu tun.
Im Wahlkampf  2024 ist Eric aber auf den Geschmack gekommen und startete zusammen mit seinem älteren Bruder Donald Trump Jr. ein Kryptowährungsprojekt. Ein Sprecher des Projekts sagte gegenüber Politico, man werde "eine dezentrale Finanzplattform von Weltklasse mit den absolut Besten der Besten in der Branche" aufbauen.
Das tönt dystopisch in meinen Ohren. Trump gewannt seinen Wahlkampf auch durch die Unterstützung der Krypto-Community (world capital of crypto), der Fossil-Lobby (drill, drill, drill!) und der Verharmlosung des Klimawandels. 

Bitcoin ist eine der schlechtesten von tausenden Kryptowährungen

Gemäss investing.com gibt es aktuell 10.295 Kryptowährungen. Bitcoin ist die mit der höchsten Marktkapitalisierung doch sicher auch die Klimaschädlichste. Eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht 1.449 kWh, so viel wie ein US-Haushalt in 50 Tagen. Nano hingegen kommt auf lediglich 0,000112 kWh pro Transaktion.
Aus "Besorgnis über die Auswirkungen von Bitcoin auf die Umwelt" hat Businessinsider.de Anfang Dezember folgenden Artikel dazu veröffentlicht.
https://www.businessinsider.de/krypto/umweltfreundliche-kryptowaehrungen
Er enthält diese Liste der umweltfreundlichsten Kryptowährungen 2024
Solarcoin (SLT)
Solana (SOL)
Binance Coin (BNB)
Algorand (ALGO)
Stellar (XLM)
Ripple (XRP)
Nano (Nano)

Wie würde sich ein Erfolg der Initiative auf unsere Wirtschaft auswirken?

Die Medienpräsenz von Bitcoin täuscht über die tatsächliche Bedeutung. Wegen der entsetzlichen CO2 Bilanz kann sich die Gesellschaft dieses teure Spekulationsobjekt nicht leisten. Manche sind durch Bitcoin reich geworden, doch was bringen sie der Allgemeinheit? Sie reden ihren Klimafrevel klein und erwarten Bewunderung für ihren 'Erfolg'. Sollen sie auswandern. Am Besten nach Nord-, Süd-, Mittel- Amerika! Dann wecken sie dort die Wut der Bevölkerung und die lokale Umweltbewegung wird gestärkt.